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Presse-Information
Jubiläumsausgabe der belektro schließt mit Besucherplus
Vom 5. bis 7. November drehte sich auf dem Berliner Messegelände alles um die Zukunft der Gebäudetechnik. Zu ihrem 40. Jubiläum ging die belektro thematisch weit über das klassische E-Handwerk hinaus. Dabei wurden nicht nur andere Gewerke, wie SHK und Dachdecker einbezogen, sondern auch TGA-Planer, Energieberater, Lichtplaner und Architekten. Dabei stand der gewerkeübergreifende Austausch besonders im Fokus. „Ob Installation von Wärmepumpen, PV-Dachanlagen und Energiespeichern, Einrichtung einer Ladeinfrastruktur für das E-Auto oder Smart-Home-Anwendungen – die Energiewende in den eigenen vier Wänden ist in vollem Gange“, sagt belektro-Projektleiterin Ruth Senitz. „Da ist die Vernetzung der klimatechnischen Gewerke besonders wichtig. Mit der belektro bieten wir eine Plattform für die gesamte Branche in Berlin und Brandenburg, um sich auszutauschen, sich über Innovationen zu informieren und gemeinsame Projekte voranzutreiben. In ihrem 40. Jahr ist die belektro so vernetzt wie nie.“ Zentrale Anlaufstelle für diesen Austausch war die VernetztEuch-Lounge, um zukünftige Projekte und Partnerschaften zu fördern sowie die gewerkeübergreifende Zusammenarbeit auszubauen.
Auf der belektro zeigten über 220 Aussteller das gesamte Spektrum der vernetzen Gebäudetechnik – von Elektrotechnik und Licht, über Heizungstechnik, Erneuerbare Energien, Klima- und Lüftungstechnik bis hin zu Werkzeugen, Software und Digitaltechnik. Besonders im Fokus standen dabei Produkte und Dienstleistungen zur Umsetzung der Energiewende im Gebäudewesen. Insgesamt nahmen 14.983 Branchenvertreter und -vertreterinnen an der belektro teil. Damit verzeichnete die Fachmesse ein Plus gegenüber 2022, als rund 14.000 Branchenvertreter und -vertreterinnen zur belektro kamen. Besonders interessierten sich die Teilnehmenden für das Thema elektrische Installations- und Gebäudesystemtechnik, so die Ergebnisse einer Besucherbefragung. 9 von 10 der Befragten beurteilten zudem ihr diesjähriges geschäftliches Ergebnis auf der belektro als gut bis sehr gut.
Von Arbeitssicherheit bis Smart Home – umfangreiches Rahmenprogramm
Zirkuläres Bauen, zukunftssicheres Wohnen im digitalen Zeitalter, Wärmepumpen oder Impulse für die Energiewende – die Fachbesucherinnen und -besucher informierten sich im Rahmen von zahlreichen Foren, Seminaren und Fachvorträgen über die aktuellen Themen der Branche. Ein besonderes Highlight war das E-Haus des Zentralverbands der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH), das auf 100 Quadratmetern einen umfassenden Einblick in die Zukunft des vernetzten Wohnens bot.
Beim Forum Gebäudetechnik – präsentiert von der SHK-Innung Berlin und dem Fachverband SHK Land Brandenburg – ging es um Themen wie smarte Bäder, erneuerbare Energien, intelligente Heiztechnik und die Digitalisierung im Handwerk. Beim Wärmepumpen-Infotag, der im Rahmen einer bundeweiten Aktionswoche stattfand, dreht sich alles um die nachhaltige Wärmeversorgung – von den Grundlagen der Wärmepumpentechnologie über Fördermöglichkeiten bis hin zu innovativen Lösungen wie kalte Nahwärmenetze und die Integration in dezentrale Gebiete. Der DIALOG HOCH 5, der in Kooperation mit der Architektenkammer Berlin und German-Architects stattfand, widmete sich Fragen rund um das Thema Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz beim Bauen.
Werkstattstraße und Gesellenrallye für Branchennachwuchs
Um junge Talente für die E-Handwerke zu begeistern und Unternehmen bei der Suche nach qualifiziertem Personal zu unterstützen, bot die belektro ein umfangreiches Programm für den Branchennachwuchs an. So konnten angehende E-Handwerker bei der Werkstattstraße beispielsweise die neuesten Techniken und Montageverfahren kennenlernen. Bei der Gesellenrallye lernten junge Talente auf spielerische Art die ausstellenden Unternehmen kennen und bei den Seminaren der Berufsgenossenschaft Energie, Textil, Elektro, Medienerzeugnisse (BG ETEM) standen Präventionsmaßnahmen für Azubis im Elektrohandwerk im Fokus – denn jeder vierte Stromunfall passiert einem Azubi. Hier setzten die Expertinnen und Experten an, um für ein sicheres und unfallfreies Arbeiten im Elektrohandwerk zu sensibilisieren.